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Donnerstag, 29. Dezember 2016

Fragmente des Jahres 2016: Der schönste Kinobesuch des Jahres

Ein Kinobesuch ist meist viel mehr, als das alleinige Ansehen des Films. Anders als bei einer DVD kann man nicht auf Pause drücken, man bewegt sich aus seinem gewohnten Lebensumfeld in die Macht und Dunkelheit des Kinosaals.
Man schaut den Film mit anderen Menschen zusammen und befindet sich für kurze Zeit fernab der Außenwelt und Realität. Ein Kinobesuch in diesem Jahr hat mich besonders gefreut. Es war ein lauer Sonntagmorgen, an dem ich mich recht spontan dazu entschlossen hatte, mir in der frühsten Vorstellung um 11:30 den Film „Elliot, der Drache“ anzusehen (Das Original hatte den schönen Titel: „Elliot, das Schmunzelmonster“) 
Der Film war ein Kinderfilm im besten Sinne. Eine schöne Geschichte, ein wunderbar gezeichneter Drache, kein Effektüberschuss bei selbigem und eine gute Regie, machten den Film zu einem lohnenswerten Erlebnis. Neben mir befanden, angesichts der Uhrzeit nicht weiter überraschend, nur noch zwei andere Leute im Kino. Ein Vater mit seinem kleinen Sohn. Und das machte diesen Kinobesuch so schön. Der Junge, ca. acht Jahre alt, war gefesselt von der Magie des Kinos, alleine schon von den Trailern vor dem Film. Er sprach vor dem Film die ganze Zeit über aufgeregt mit seinem Vater und man konnte den beiden ansehen, dass sie gerade einfach eine schöne Zeit zusammen hatten. 
Wie schön ist es doch, wenn das Kino an einem Sonntagmorgen so eine Wirkung auf ein Elternteil und sein Kind haben kann. Dass sie gemeinsam ins Kino gehen, das dies ein Erlebnis für beide ist, eine Möglichkeit gemeinsam in die Kino-Welt hineinzugehen. Beim Hinausgehen höre ich den kleinen Jungen weiterreden und lachen. Was für eine schöne Sache es doch ist, das Kino.



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